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Frankfurt am Main

Team-WM: Frankfurt wird für Darts-Star Littler zum Albtraum


Ausgerechnet in Frankfurt
Team-WM: Darts-Star Littler scheitert an deutschem Duo

Von dpa, t-online, cgo

15.06.2025 - 09:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Ärger steht ihm ins Gesicht geschrieben: Luke Littler ist raus bei der Team-WM. Im Vorfeld des Turniers hatte er gegen den Austragungsort Frankfurt gestänkert. (Quelle: IMAGO/Jürgen Kessler/imago)
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Darts-Shootingstar Luke Littler wollte Deutschland eigentlich meiden. Nun schied der Engländer bei der Team-WM in Frankfurt früh aus – ausgerechnet gegen den Gastgeber.

Es hätte ein großer Auftritt für England werden können – doch für Darts-Weltmeister Luke Littler wurde der Team World Cup in Frankfurt zur persönlichen Enttäuschung. Schon vor dem Turnier hatte der 18-Jährige öffentlich klargemacht, dass er am liebsten nicht in Deutschland antreten wolle. Nun musste er nach nur einem Spiel im Achtelfinale die Koffer packen.

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Nach dem klaren 4:8 gegen das deutsche Duo Martin Schindler und Ricardo Pietreczko verschwand Littler nach einem kurzen Handschlag wortlos aus der Eissporthalle. Teamkollege Luke Humphries hingegen gratulierte und plauderte noch ausgelassen mit den Gastgebern

Rückschlag nach Ansage

Schon an Ostern hatte Littler nach seinem Aus beim Turnier in München gegen Deutschland gestichelt. Auf der Plattform "X" schrieb er damals vielsagend: "Der nächste Auftritt für mich in Deutschland ist Dortmund – und ich bin froh, das zu sagen." Gemeint war die EM im Oktober.

Nun kehrte er früher zurück als geplant – nämlich nach Frankfurt. Dort erlebte er ein sportliches Fiasko. Nach einem Freilos in der Vorrunde war das Achtelfinale gegen Deutschland das erste und zugleich letzte Turniermatch der Engländer.

Für Deutschland dagegen war der Überraschungscoup gegen die Engländer der nächste große Schritt. Am Mikrofon des Senders DAZN war vom "größten Sieg der deutschen Darts-Geschichte" die Rede. "Wir sind hier, um zu gewinnen", sagte ein sichtlich gelöster Ricardo Pietreczko nach seinem Triumph.

Schindler und Pietreczko glänzen vor Heimpublikum

Der Frankfurter Auftritt war nicht nur sportlich ein Erfolg für das deutsche Team – auch die Atmosphäre in der Frankfurter Eissporthalle war laut, enthusiastisch und voller Rückhalt für die Gastgeber. Pietreczko und Schindler nutzten diesen Heimvorteil konsequent.

"Jeder erwartet von England, dass sie gewinnen. Wir konnten das mental als Vorteil nutzen", analysierte Schindler nüchtern. Und mit einem Augenzwinkern auf Englisch: "Leave the church in the village." Pietreczko solle die Kirche im Dorf lassen.

Am Sonntag geht es im Viertelfinale gegen Australien weiter. Der Heimvorteil von Frankfurt könnte dann erneut zum Faktor werden – für Littler dagegen bleibt Deutschlands Darts-Bühne vorerst ein Ort zum Vergessen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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